Autorin
Sabine Ibing
Interview mit
Esther Barvar
(von Sabine Ibing)
Während einer Krankheitsphase hast du viel gelesen. Damit das
Bücherregal sich nicht noch weiter füllt, hast du angefangen zu
schreiben, sagtest du einmal. Dachtest daran du nie, dir einen E-
Book-Reader zuzulegen?
Esther: Zu dem Zeitpunkt noch nicht. Aber es war auch nicht nur
das volle Bücherregal, es waren auch die Kosten. Wenn ich Zeit
habe zum Lesen, dann schaffe ich auch mal locker 400 Seiten am
Tag. Dementsprechend brauchte ich zu dem Zeitpunkt fast jeden
Tag ein neues Buch. Das hat einfach die Haushaltskasse
gesprengt.
Ich muss auch noch sagen, ich mag es einfach, Papier zwischen
meinen Fingern zu spüren. Beim Lesen gehört der Geruch des
Buches ebenso dazu, wie das Gefühl des Papiers zwischen den
Fingern. Außerdem bin ich ein sogenannter Querleser oder
Springer. Ich blättere manchmal vor, lese etwas und frage mich,
wie der Autor oder die Autorin wohl dahingekommen ist. Das geht
mit Papier einfach viel einfacher ;)
Weiterhin ist es wunderbar, vor einem zu Regal stehen, und seine
Bücher betrachten zu können.
Außerdem finde ich, dass die meisten E-Books der großen Verlage
ziemlich teuer sind. Wenn ich für ein E-Book nur einen oder zwei
Euro weniger zahlen soll, als für das Print, dann ziehe ich ein Print
vor.
Aber zum Glück entwickelt es sich ja langsam auch in eine andere
Richtung. Inzwischen gibt es viele Selfpublisher, die wirklich
akzeptable Preise für ihre ebooks nehmen.
Und für den Urlaub ist ein Reader genial!
Du bist Lehrerin für Sonderpädagogik. Kennen deine Schüler deine
Bücher? Wie reagieren Kollegen, Schüler, Eltern auf die
Schriftstellerin?
Esther: Nein, meine Schüler kennen meine Bücher nicht. Sie wären
auch zu jung dafür. Ich schreibe für Leser ab ca 16, arbeite aber
in der Inklusion in einer Grundschule. Doch eine ehemalige
Klassenkameradin meiner ältesten Tochter hat den ersten Band
schon gelesen und sich den zweiten auch besorgt.
Die meisten Kollegen wissen gar nicht, dass ich schreibe. Die, die
es wissen, finden es interessant, aber ich glaube nicht, dass auch
nur einer von ihnen mein Buch gelesen hat. Zumindest sprechen
sie nicht mit mir darüber. Viele Pädagogen scheinen zu glauben,
dass Fantasy immer nur „leichte, bzw seichte Literatur“ ist. So
etwas, wie früher ein Groschenroman. Dass man aber durchaus
auch sozialkritisch sein kann und Dinge oder Missstände unserer
Welt mit einarbeiten kann, ist vielen nicht bewusst.
Einige meiner Leser meinten, ich würde ja einiges an Sozialkritik
üben. Anderen Lesern fällt das nicht auf. Sie lesen und lieben die
Geschichte und sehen die Kritik dahinter nicht. Jeder so, wie er
mag. Also könnte man meine Bücher durchaus als vielschichtig
beschreiben.
Die Eltern wissen es gar nicht. Da ich als Autorin nicht meinen
vollen Namen trage, könnte es auch jemand anderes sein, oder
aber ein Zufall ;)
Aber mein Mann wurde schon einmal beim Arzt von einer der
Helferinnen gefragt, ob er mit der Autorin Esther Barvar
verwandt ist ;)
Da du nun in einer großen Grundschule arbeitetest, und
behinderte Schüler im normalen Klassenverband betreust, wie
würdest du diese Neuerung bewerten? Ist die Inklusion die
bessere Lösung oder würdest du lieber zurück zur alten
Sonderschule tendieren?
Esther: Oh, das ist nicht einfach zu beantworten.
Ich würde es mal so ausdrücken. Nicht jedes Kind mit einem
Handicap kann in der Inklusion glücklich werden!
Die Grundschule bietet viele Möglichkeiten, aber sie hat in meinen
Augen auch Grenzen. Hier sollte ganz individuell jeder Fall
betrachtet werden. Wenn es z.B. Kinder sind, die aggressiv gegen
andere Kinder und auch Lehrer vorgehen, muss durchaus
abgewogen werden, ob hier nicht der Schutz der anderen Kinder
vorrangig ist.
Wenn ein Kind mit einer Schwerstmehrfachbehinderung mit im
Unterricht ist, also z.B. in einem Rollstuhl sitzt, künstlich ernährt
vielleicht auch beatmet wird, keine Möglichkeit der Kommunikation
hat etc., und dann der Sonderpädagoge mit sage und schreibe 4
Stunden für dieses Kind in der Klasse mit dabei ist, halte ich es
nicht für sinnvoll. Denn das Kind ist nicht nur 4 Stunden in dieser
Klasse, sondern ca 25 Stunden oder mehr. Wie soll der
Grundschulpädagoge das in den anderen 21 Stunden allein
stemmen? Gut, dafür gibt es Integrationshelfer, die jährlich mit
großem Aufwand immer wieder beantragt werden müssen. Aber
manchmal frage ich dann doch nach dem Sinn, denn dieses Kind
wird die Richtlinien der Grundschule nie auch nur ansatzweise
erreichen.
Aber für Kinder, die einfach nur mehr Zeit benötigen, oder
weniger lernen können als andere Kinder, oder aber
Sinnesbeeiträchtigungen wie eine starke Sehbehinderung oder ein
Hörgerät tragen, da kann eine Gemeinschaft in einer Inklusiven
Schule wunderbar sein.
Außerdem hilft es auch den anderen Kindern, ihr Sozialverhalten
zu verbessern.
Man sollte sich einfach mal auf unseren Straßen umsehen. Wo
sieht man in unserer Gesellschaft Rollstuhlfahrer, Blinde mit ihrem
Blindenhund oder andere behinderte Menschen?
Es gibt sie, doch es wird ihnen nicht leicht gemacht, am
gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Sie werden in unserer
Gesellschaft verdrängt oder sogar nicht gerne gesehen. Wir
wissen nicht mit ihnen umzugehen.
Wenn ein Rollstuhlfahrer einkaufen geht, wie soll er durch ein
Drehkreuz kommen. Soll er aufstehen? Oder wie soll er an Sachen
aus dem obersten Regal kommen? Ebenfalls aufstehen? Er kann
es nicht!
Wie soll ein Blinder über eine stark befahrene Straße gehen?
Inzwischen gibt es hier in Dortmund Leitsysteme für Blinde auf den
Bürgersteigen. Die sind toll. Ein Blinder mit einem Blindenstock
kann den gerillten Steinen folgen und findet so auch eine Ampel,
eine Straßeneinfahrt etc.
Aber wenn dann mitten auf so einem Leitsystem ein großer Kübel
oder ein Werbeplakat von dem Geschäft von nebenan den Weg
versperrt, sieht der Blinde das nicht!
WIR können nicht mit Behinderten umgehen und dafür ist Inklusion
in den Schulen ein kleiner Schritt auf dem richtigen Weg. Denn dort
lernen unsere Kinder, das es Menschen gibt, die solche
Einschränkungen haben und wie man sie unterstützen kann.
Dein Wohnort ist Dortmund. Muss man in diesem Umfeld zum Autor
von Fantasy-Literatur werden? (Nicht ganz ernst gemeint die
Frage)
Esther: Nö, ich denke, das Umfeld würde eher zu einem Krimi
animieren. ;)
Um Fantasyautor zu werden, muss man Fantasy oder auch
Phantastik lieben. Das ist ein enorm breites Genre. Vampire, Elben,
Nymphen, Dämonen, Orks, Zwerge Albae, Magier, Hexen, Götter…
Man kann gar nicht alles aufzählen!
Gibt es ein anderes Genre, welches derart viele Möglichkeiten
bietet?
Du behauptest von dir, ein seltsamer Mensch zu sein. Wie kommst
du darauf und warum denkst du, dass du dich von der Masse
unterscheidest? Bist du eher bizarr, extravagat oder
schrullenhaft?
Esther: Hm, als Kind war ich das einzige Mädchen in meinem
Wohnort, das Fußball spielte und die Jungs wollten mich immer bei
ihren Spielen mit dabeihaben. Ebenso bin ich im Wald sämtliche
Bäume hinaufgeklettert.
Während andere Mädchen mit Puppen spielten und mit
Puppenwagen etwas anfangen konnten, habe ich meiner ersten
Barbie zuerst die Beine abgedreht, dann die Arme und zum Schluss
noch den Kopf. Die Carrerabahn meines Bruders war viel
interessanter. Ebenso hat es mir Spaß gemacht an einem
Adventshäuschen die Elektroleitungen mit meinem Vater zu
verlegen.
Als Jugendliche war ich begeistert von Serien wie Kung Fu mit
David Carradine oder Star Trek. Gelesen habe ich zu der Zeit
Perry Rhodan. Vor einiger Zeit meinte auf einer Con ein Verkäufer
zu mir: „Welche Frau liest denn Perry Rhodan?“
Ich hätte auch noch gerne John Sinclair gelesen, aber dafür
reichte mein Taschengeld nicht, also musste ich mich entscheiden.
Während meines Studiums habe ich dann mehrere Jahre lang
Aikido praktiziert.
Mein erster Ehemann war ein Japaner, der zweite ist ein Iraner.
Wir haben 4 gemeinsame Kinder.
Naja …
also eigentlich bin ich doch wohl ganz normal ;)
Wie siehst du deinem Schreibstil in der Welt der Magier, mehr
Harry Potter oder mehr Herr der Ringe?
Esther: Weder HP noch HdR. Wer Harry Potter lesen möchte, sollte
das tun. Wer Herr der Ringe lesen möchte, der sollte auch das tun.
Meinen Schreibstil in eine dieser beiden Richtungen anzusiedeln,
würde Erwartungen heraufbeschwören.
Die Erwartungen, die man dann in meine Bücher
hineininterpretieren würde, können doch nur enttäuschen.
(Die Vielfalt der Wesen in HdR oder die Sprache der Elben … so
etwas gibt es in meinem Buch nicht. Bei mir gibt es Menschen und
Magier. Und sie sprechen auch noch ein und dieselbe Sprache. Und
das macht Atesch sogar misstrauisch. Zaubersprüche und
fliegende Besen, wie in HP gibt es bei mir auch nicht. Selbst meine
Drachen sind komplett anders, als man sie bisher kennt … Dachen
kommen aber erst in Band 3 vor)
Ich denke nicht, dass sich meine Welt oder mein Schreibstil wirklich
vergleichen lässt. Ich will mich auch gar nicht mit irgendeinem von
ihnen messen oder vergleichen.
Ich möchte ich sein und ich bleiben!
Ich möchte mitreißende Geschichten schreiben. Geschichten, die
Leser unterhalten, sie vielleicht innehalten lassen, vielleicht auch
zum Nachdenken bringen. Ich freue mich auch über jeden Leser,
der mir eine Rückmeldung gibt.
Da kann es dann auch schon mal passieren, dass da einer
stürmisch umarmt wird ;)
Wie entwickelst du deine Figuren? Entstehen sie im Schreibprozess
oder macht du dir vorher Gedanken, in welchem Konflikt sie
stehen, wie sie sich entwickeln werden?
Esther: Zuerst entsteht bei mir eigentlich eine Handlung. In diese
hinein gehören dann die Protagonisten. Sie entwickeln sich durch
das Schreiben zu eigenständigen Charakteren.
Es kann aber durchaus passieren, dass mir der Gedanke kommt,
unbedingt noch jemanden einbauen zu müssen. War bei Ized so.
Dort gibt es eine junge Magierin, die ihren Liebsten in Band 2 tötet,
ohne es zu wollen. Die brauchte einfach jemanden, damit sie
wieder glücklich werden konnte. Also musste jemand eingebaut
werden und das von der allerersten Seite an … Naja, noch nicht im
Prolog, aber ab dem ersten Kapitel musste er mit eingefädelt
werden. Das war aufwändig, hat aber auch total Spaß gemacht,
denn ich wusste ja auch, weshalb es so sein sollte. ;)
Welches sind deine Lieblingsfiguren und warum?
Esther: Ohje, da gibt es eine ganze Menge.
Atesch natürlich. Er besitzt einen integeren Charakter, steht zu
seinem Wort. Und er liebt bedingungslos. Kann er ja auch nicht
anders. Der Titel des ersten Bandes sagt alles dazu.
Saranyu als nächste. Sie ist dankbar für die Chance, die Atesch
ihnen bietet und tut alles, was in ihren Kräften steht, um ihn am
Leben zu halten.
Pery, die eigensinnige Kriegerin, die nur langsam bereit ist, sich
Atesch gegenüber zu öffnen.
Manu, die sanfte Geliebte und Gefährtin.
Akuman, der Rücksichtslose, der es versteht, die Frauen zu
genießen … die es dann nicht überleben.
Befen, der schon in Ateschs Jugend seine Fähigkeiten entdeckte
und förderte.
Reito, der seine Ziele über viele Jahre verfolgte und wieder einmal
nicht der Oberste Lord wurde.
Foltor, der von seinem Vater akzeptiert werden möchte.
Und natürlich Danatao. Jung, integer, fleißig und dankbar für die
Möglichkeit Magier werden zu dürfen. Der Traum aller
Schwiegermütter ;)
Aber auch die anderen ca 25 Protagonisten mag ich alle.
Du hast einen Mehrbänder geschrieben. Woran machst du aus,
dass ein Buch beendet ist und die Geschichte im nächsten Band
fortgeführt wird? An der Seitenzahl?
Esther: Auch. Aber es sollten auch Sinnabschnitte erreicht sein.
Während im ersten Band die Magierinnen und Atesch erst langsam
beginnen, aufeinander zuzugehen, vertrauen sie einander in
Band 2 und arbeiten zusammen. Er findet Freunde. In Bd 3 kehrt
Atesch in sein Land zurück mit den Freunden, die er in der Zeit
seiner Abwesenheit gewonnen hat. Hier erhält er von Danatao
seinen Ring zurück, der als Kontaktgegenstand gedient hat. Der
Ring erkennt ihn jetzt als denjenigen an, auf den die Priester
warten... und seine Freunde lassen ihn nicht allein dorthingehen.
Verlag 3.0 Zsolt Majsai sagt mir gar nichts. Der gehört irgendwie
zum 3.0 Verlag. Ich habe mir die Website angesehen: Come in and
find out. Leider fand ich mich nicht zurecht, völlig unstrukturiert...
kam mir vor wie ein Gemischtwarenhändler. Eine Zielgruppe war
nicht erkennbar. Dann habe ich recherchiert. Sie behaupten, sie
sind kein klassischer Verlag, sondern ein sehr moderner Verlag,
der auf den Gedanken der Community aufgebaut ist. Autoren
können ihre Bücher verlegen und den Verlag-Shop als zusätzliche
Verkaufsstelle nutzen. Auch daraus werde ich nicht schlau. Ist das
eine verklausulierte Darstellung eines Zuschussverlags?
Esther: Gemischtwarenladen ist auch einer meiner Gedanken,
wenn ich mal auf die Verlagsseite gehe. Sie haben ziemlich viel
Verschiedenes. Ob es Lyrik ist oder ein veganes Kochbuch, ob
Lebenserfahrung oder Fantasy-Romane.
Auch ich finde mich auf der Webseite nicht gut zurecht. Für mein
Empfinden ist es dort chaotisch.
Aber was den Verlag angeht, da habe ich ja nicht mitzubestimmen,
was er für richtig hält, was seine Verlagsseite angeht. Außerdem
kann man inzwischen meine Bücher ja auch auf allen gängigen
Plattformen erwerben, oder auch direkt bei mir. Man muss also
nicht auf die Verlagsseite gehen.
Den Gedanken der Community, fand ich damals sehr interessant.
Aber ich musste lernen, dass man mit Community doch sehr
unterschiedliche Dinge meinen kann. Es wäre schön, wenn die
Autoren sich dort gegenseitig unterstützen würden und der
Verlag ebenfalls auf allen Ebenen unterstützt. Mit zwei oder drei
der Autoren funktioniert das auch.
Der Verlag stellt Lektoren und Coverdesigner, setzt die Bücher
und druckt sie. Ich musste nichts davon finanzieren. Auch musste
ich keine Bücher selbst aufkaufen. Kann dies aber machen. Die
Bücher erhalte ich mit einem Autorenrabatt. Mit den gekauften
Büchern kann ich dann auf Lesungen oder Convention gehen und
dort die Bücher zum gebundenen Ladenpreis verkaufen.
Marketing machen solche Verlage nicht. Wenn du als Selfpublisher
verlegst, sinken deine Kosten enorm. Hast du nicht mal überlegt,
allein ans Werk zu gehen?
Esther: Auch dieser Verlag macht kein Marketing. Leider. Daher
überlege ich, ob ich das neue Werk, welches ich gerade schreibe
im Selfpublishing herausbringe. Erst einmal sinken meine Kosten
dadurch nicht, denn in diesem Fall muss ich das Cover designen
lassen und dementsprechend auch selbst bezahlen. Außerdem
muss ich das Lektorat und das Korrektorat finanzieren. Ich würde
nie ein Buch auf den Markt von mir haben wollen, in dem es vor
Fehlern wimmelt. Wie schnell passiert es, dass ein Wort falsch ist
oder ein anderes Wort dort steht als es sein müsste.
'Wie' anstatt 'wir', 'dir' anstatt 'die' 'den' anstatt 'denn', Groß- und
Kleinschreibung, Kommataregeln und und und ... Gut, auch
Lektoren sind nur Menschen, aber so werden Fehler minimiert.
Um das dann wieder herauszubekommen müsste ich ne ganze
Menge Bücher verkaufen, also pausenlos Marketing betreiben.
Und was mir so gar nicht liegt, ist, ständig und überall meine
Bücher anzupreisen. Ich weiß, dass ich schreiben kann. Das
können viele andere auch und zwar sehr gut. Aber das immer und
immer wieder an die große Glocke zu hängen, entspricht nicht
meinem Charakter. Dafür wollte ich eigentlich einen Verlag haben
;)
Wann erscheint dein neues Buch, gehört es zur Reihe Juwel von
Ized und was kannst du uns darüber verraten? Gibt es Lesetouren
in der nächsten Zeit? Wo finden wir die Termine?
Esther: Also Band 3 ist ja schon fertig und befindet sich derzeit im
Lektorat.
Dann gibt es noch eine Vorgeschichte, also die Geschichte der
Eltern. Hm, mal sehen, wie ich die veröffentliche.
Gerade schreibe ich an einer ganz neuen Welt. Wieder über
Magier, doch diesmal ist es nur ein einziger in seiner Welt. Wann
es erscheint, weiß ich noch nicht. Es ist noch nicht fertig. Derzeit
hakt es mal wieder, aber ich habe ja Zeit. Drei Testleser durften
schon mal das lesen, was bisher fertig ist. Von einer bekam ich
schon geniale Hinweise, die zweite hat ein regelrechtes
brainstorming mit mir im Chat veranstaltet. War super!
Und von dem dritten Testleser hoffe ich bald Hinweise zu erhalten.
Das habe ich auch dringend nötig, denn ich brauchte unbedingt
jemanden, der in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung lebt. Ich
will ja authentisch schreiben. Und erotische Szenen zwischen zwei
Männern … ok, ich bin ne Frau ;)
Die nächste Lesung ist am 10. November im MuCa in Herne.
Dann werde ich mit einer jungen Autorenkollegin auf der KittyCon
am 21. November zu finden sein. Dort gibt es ebenfalls eine
Lesung.
Im November, bzw Dezember wird es auch wieder eine Leserunde
auf Lovlybooks zum zweiten Band geben. Sie ist schon vorbereitet,
aber noch nicht hochgefahren.
Im Februar 2016 habe ich eine Lesung, die mir ganz besonders am
Herzen liegt. Dann lese ich in Krefeld für den Verein Neele e.V.
Dieser Verein hilft nicht nur Familien mit behinderten Kindern, sie
veranstalten auch Lesungen und der Erlös kommt dem Verein
zugute.
Ich danke dir, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu
beantworten.
Esther: Das war ein wahnsinnig interessantes Interview. Vielen
Dank dafür!
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