Autorin
Sabine Ibing
Bücher, die mir selbst gut gefallen haben
zeitgenössische Romane
Rezension
Verbrechen
von Ferdinand von Schirach
Klappentext:
“Ferdinand
von
Schirach
hat
es
in
seinem
Beruf
alltäglich
mit
Menschen
zu
tun,
die
Extremes
getan
oder
erlebt
haben.
Das
Ungeheuerliche
ist
bei
ihm
der
Normalfall.
Er
vertritt
Unschuldige,
die
mit
dem
Gesetz
in
Konflikt
geraten,
ebenso
wie
Schwerstkriminelle.
Deren
Geschichten
erzählt
er
–
lakonisch
wie
ein
Raymond
Carver
und gerade deswegen mit unfassbarer Wucht.”
Ferdinand
von
Schirach
hat
ein
Buch
mit
elf
Geschichten
veröffentlicht,
die
er
oder
Kollegen
selbst
erlebt
haben
-
als
Verteidiger
in
Strafprozessen.
Durch
die
anwaltliche
Schweigepflicht,
sind
die
Ereignisse
verändert,
um
den
Schutz
der
realen
Personen
zu
wahren.
Man
fragt
sich
nach
der
Lektüre
nach
dem
Sinn
von
Strafe,
ein
heissdiskutiertes
rechtsphilosophisches
Problem.
Gut
in
dieser
Form
mal
wieder
darüber
nachzudenken.
Der
Sprachstil
ist
klar
strukturiert,
distanziert,
kurze
und
einfache
Sätze,
lakonisch
und
schnörkellos.
Schirach
wertet
nicht,
lässt
lediglich
die
Figuren sprechen.
Aber
indem
er
uns
ins
Innerste
der
Klienten
sehen
lässt,
bleibt
bei
manchen
Geschichten
ein
Schauer
beim
Lesen
nicht
aus,
lässt
uns
bei
anderen
nachdenklich
zurück.
Stehen
wir
mehr
auf
der
Seite
des
Kriminellen
als
auf
der
der
Opfer,
so
fragt
man
sich
das
ein
oder
andere
Mal.
Aber
auch
die
Distanziertheit,
die
ein
professioneller
Rechtsanwalt
besitzen
muss,
schockiert
einmal:
„Ich
mache
mir
die
Hände
nicht
schmutzig,
wenn
ich
das
Hemd
wegwerfe,
das
ich
während
der
Verhandlung
trug.“
Recht
und
Moral
sind
zwei
völlig
unterschiedliche
Dinge.
Das
wird
hier sehr deutlich.
Die
sachliche
Art,
die
kurzen
Szenen
muten
sich
teilweise
als
eine
Sammlung
von
Plot
-
Skizzen
für
ein
Drehbuch-Ideen
an.
Ein
Buch,
dass
nachdenklich
macht,
dass
man
von der ersten bis zur letzten Seite verschlingt!
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